Ellipse: Prall und Proll
     

 

              Wildwechsel

Hedi liegt in ihrem Bettchen,
Hugo ist grad mit dem Frettchen
ausgegangen, um zu jagen.

Aufgestellt hat er den Kragen,
denn es stürmt, ist kalt und regnet.
Niemand sonst, dem man begegnet!

Also kehrt er heim zu Hedi,
er mitsamt dem Frettchen Fredi.
In dem trauten Heimathafen
scheint Madame noch tief zu schlafen.

Augen zu und leicht benommen
fragt sie: - Bist du schon gekommen?
Mir ist kalt, mir fehlt die Hitze,
mach, dass ich vor Liebe schwitze.
Komm zu mir, mein liebster Retter!
Sag, was macht denn unser Wetter?

- - Grauenhaft!
ist zu vernehmen.
Petrus sollte sich was schämen.
Weder Christen noch die Heiden
mögen solche Sommer leiden.


Hedi drauf: - Du stolzer Recke!
Husch! Komm unter meine Decke.
Lass uns ganz gemütlich kuscheln
und vielleicht auch noch was wuscheln.

Stell dir vor, ist nicht zu fassen,
Hugo kann´s partout nicht lassen,
watet draußen rum im Nassen.

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