Ellipse: Prall und Proll
     

 

            War Nix!

Ein Knäblein lag am Fels
Und sonnte seinen Pelz.
Da kam die Wassernymphe
und klaute ihm die Strümpfe.
Das Knäblein stieg fürbass
ihr nach ins kühle Nass.

Sie war so wunderbar,
ihr schwarzes dichtes Haar,
das glänzte in der Sonne,
erregte reinste Wonne.
Die Schultern und der Busen,
die luden ein zum Schmusen.

Frau Venus, schaumgeboren,
wär´ gegen sie verloren,
falls Paris beim Gericht
noch mal sein Urteil spricht.
Die Göttin Aphrodite
gilt dann als glatte Niete.

Erweckt war Knäbleins Lust
durch Antlitz, Bauch und Brust.
Doch dann packt ihn der Schrecken,
er flucht Ich will verrecken!
Sie hatte sich entpuppt
ab Nabel als beschuppt!

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