Up up and away

Willi, Hobbyfallschirmspringer,
früher war er Sumoringer,
ist grad gestern noch gesprungen.

Gottes Wege sind verschlungen!
wird man gerne eingestehen,
wenn wir Willis Schicksal sehen:

In genau zweitausend Meter
wird uns Willi noch zum Beter,
sagt sich: Hier geht was daneben!
Soll ich dorthin schon entschweben,
wo so oft mein Fallschirmfimmel
hin mich brachte, in den Himmel?
Abwärts lieber als nach oben
bring mich, Gott, ich will Dich loben.

Offensichtlich klemmen Leinen,
Willi ist schon bald zum Weinen,
und dieweil die Leinen klemmen,
kann den Sturz nun nichts mehr hemmen.
Keine Leine läßt sich reißen,
ach, das ganze ist zum Sch.....

Und der Sturz wird jäh und jäher;
wer kommt wem hier immer näher?
Saust er hin zu Mutter Erde,
wo er frei von Last, Beschwerde
in der kühlen Gruft wird liegen,
ohne sein Gehalt zu kriegen?

Oder wartet schon der Himmel,
wo mit Singsang und Gebimmel
gottesselig Engelsscharen
auf den Wolken Schlitten fahren,
wo dann er vor allen Dingen
zeigen will, wie Sumos ringen?

Plötzlich kommt im hohen Bogen
aufwärts einer angeflogen;
dieser andre kommt von unten,
riecht nach Feuer, Gas und Lunten.

Willib sieht ihn, wagt zu hoffen,
dass er hier auf den getroffen,
der ihm hilft aus seiner Patsche
mehr mit Tat als mit Gequatsche.

- Willi heiß´ ich, Sie gestatten!
Ob wir schon die Ehre hatten?
ruft er im Vorüberfliegen,
Werde gleich die Krise kriegen!
Bitte, lass mich nicht krepieren!
Kannst du Schirme reparieren?

- - Nein! Mein Name ist Heinz Peter!
 brüllt der andre durch den Äther
Repariere Gasometer.