Tempus

Sprachlich echte Kompetenzen
kommen nicht vom faulen Lenzen.
Sprache muss man lernen, pflegen,
kommt es auch mal ungelegen
wie den Schülern bei der Meiern,
die vor Langeweile reihern,
wenn sie wieder mal verkündet,
was in dumpfes Üben mündet:

Perfekt und auch Imperfekt,
Rede, dir- und indirekt,
muss man üben und trainieren.
Lasst euch nur nicht deprimieren.

Danach wird sie dann konkret,
nimmt die Klasse ins Gebet,
hat ein Beispiel schon parat
aus dem deutschen Sprachsalat:

Hab´ im Restaurant gesessen
und dort Erbsenbrei gegessen.
Was ist das für eine Zeit?
Denkt gut nach und seid gescheit.

Fritzchen muss erst gar nicht denken,
kann ihr gleich die Antwort schenken:
Das, Frau Maier, nicht gleich weinen,
ist `ne Mahlzeit, möcht ich meinen.