Kleinkrieg
                  d.h. jmd. klein kriegen?

Wer kennt sie nicht, die Reibereien,
die großen Ministreitereien,
die manchem langem Eheleben
tagtäglich Pepp und Würze geben.

Zum Beispiel: Muss man sommers heizen?
Ist´s Roggen oder ist es Weizen,
woraus die Bäcker Brötchen backen?
Sagt man nun scheißen oder kacken?

Wir sollten mal das Licht ausschalten
und Türen fest geschlossen halten,
die Butter in den Kühlschrank stellen!!!
Auch das schlägt meterhohe Wellen.

Muss jeder nach dem Zähne putzen,
- wem bringt denn so was welchen Nutzen? -
die Zahncremetube zwanghaft rollen?
Die meisten das doch gar nicht wollen.

Was soll man heut zum Essen kochen,
mit ohne oder doch mit Knochen?.......
Hier ließe sich noch vieles sagen,
von Zornausbrüchen, Wut und Klagen.

Kurzum solch Zank und Streitereien
verbunden gern mit lautem Schreien,
die enden meistens undramatisch.
jedoch nicht immer grad sympathisch,
es ist und bleibt oft unharmonisch
und manchmal pseudosalomonisch.
rhetorisch zählt das nur als Krempel
so etwa wie hier dies Exempel:

Ich will jetzt hier, mein Glück, mein Leben,
dir nach- und damit recht auch geben,
So wirst du zwar ganz klar obsiegen,
wir beide aber falsch dann liegen.