Ellipse: Prall und Proll
     

 

         Festtagsschmaus

Heute gibt es Hasenbraten,
lecker, saftig, wohlgeraten.
In der frohen Mittagsrunde
läuft ein jedem schon im Munde
Wasser literweis´ zusammen,
jeder steht vor Gier in Flammen.

Mama hatte nicht verraten,
dass hier dieser Hasenbraten
stammt aus ihren eignen Ställen,
um ihn keinem zu vergällen;
alle lieben doch die Hasen,
ihr Gehoppel auf dem Rasen.

Als klein Fritz nun wissen wollte,
was er denn nun essen sollte,
greift der Papa zu dem Braten
und empfiehlt doch mal zu raten,
will auch eine Hilfe geben:

Mama nennt ihr ganzes Leben
Euren Papa voller Liebe
folgend ihrem innerem Triebe
so wie das, was heut zu kochen,
ohne Haut und ohne Knochen,
Mama sich für uns erdachte
und uns auf den Esstisch brachte.


Bleich und blass wird Katharine,
Papas Liebling, süße Biene,
die gibt sich mit sechzehn Jahren
durch und durch schon welterfahren.

Auf den Tisch knallt sie ihr Messer:
Bin ich denn ein Allesfresser?
Das hier könnt Ihr schön vergessen,
denn ich mag kein Arschloch essen

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