Così fan tutte
Oper von W. A. Mozart
A liebt B und C liebt D,
so tut keiner keinem weh.
Nun kommt E und spritzt sein Gift,
Gift der Skepsis; die betrifft
alle Schwüre jeder Frau,
denn die seien lasch und lau.
A verführe doch mal D,
B versuche sich an C;
das sei ganz ein neuer Rausch,
auch bekannt als Frauentausch.
F ist die, die ungeniert
beisteht, hilft und assistiert.
So kommt nun mit viel Gesang
die Charade flott in Gang,
und man ahnt schon, was passiert.
Kurz gesagt: Es funktioniert!
Beide Männer schauen dumm,
denn die Frauen fallen um.
Alles, was da so passiert,
wird nun flugs zurücksortiert.
Auch wenn E gewaltig höhnt,
ist man trotzdem schnell versöhnt,
denn bewiesen ist nicht viel,
war ja alles nur ein Spiel.
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